Jahresrückblick
Im letzten Jahr habe ich für den Jahreswechsel eine etwas andere Art zu reflektieren kennen gelernt, die ich gern weitergebe. Ich bin gespannt, wie es dir gefällt.
Teil 1
Im ersten Schritt erinnere dich an alles was gut gelaufen ist. Schau in den Fotos auf deinem Handy nach, geh deinen Kalender durch und erstelle eine Liste oder vielleicht sogar eine Fotocollage.
Fühle, schmecke, rieche noch einmal die Momente, die dein Jahr besonders gemacht haben. Welche Orte hast du besucht? Mit wem hast Du schöne Stunden verbracht? Welche Erfolge hast Du gefeiert? Welche kleinen Augenblicke hast du genossen?
Die Herausforderung dabei ist, alles was sich auch „negativ“ anfühlt vorerst nicht zu beachten. Darum kümmern wir uns beim nächsten Mal.
Ich habe z.B. in der Fastenzeit erfolgreich auf Zucker verzichtet und danach wieder damit angefangen. 😞 Trotzdem feiere ich mich dafür ohne mich für den weiteren Verlauf abzuwerten!
Ich hatte ein paar wunderschöne romantische Wochenenden und Momente mit meinem Mann. Und gleichzeitig leben wir im Alltag oft nebeneinander her.🙄
Ich bin tief dankbar für die gemeinsamen Erinnerungen!
Wie sieht's bei dir aus?
Du hast einen Achtsamkeitskurs gemacht und fühlst dich trotzdem noch oft gestresst? Fühle den Fortschritt, dass Du in einigen Situationen neu reagieren kannst!
Du hattest Phasen in deiner Gesundheit, wo es dir richtig gut ging? Lache noch einmal über die Momente, die du erlebt hast – gerade dann, wenn es hinterher herausfordernd war.
Erkenne und wertschätze all das Gute und summiere es. Feiere Dein Jahr, deine Entscheidungen, deine Erlebnisse!
Sei dankbar für die Magie, die das Leben für dich bereit gehalten hat: der eine Sonnenuntergang, diese tolle Aussicht, der eine Mensch der dir begegnet ist, das lustige Missverständnis, ...
Wie fühlt es sich in Dir an, all das Gute anzunehmen, zu steigern, zu summieren, zu feiern? Wie lange kannst Du das halten? Wann will dich dein Verstand wieder auf den Boden der Tatsachen bringen? Nimm das bewusst wahr ohne zu bewerten.
Für meinen Verstand war und ist das immer wieder eine Herausforderung – eine die sich lohnt. Mein Erleben des Lebens verändert sich.
Teil 2
Nachdem wir in der letzten Woche alles Gute des Jahres 2025 eingesammelt haben, geht’s heute weiter mit dem 2. Teil des Jahresrückblicks.
Während du deine Liste mit all den tollen Erfolgen, Erlebnissen und Momenten aufgeschrieben hast, gab es vermutlich auch Erinnerungen an Sachen, die nicht geklappt haben, die traurig waren oder ärgerlich, enttäuschend …
Diese Momenten wollen wir nicht sammeln und verstärken wie bei der letzten Liste. Wir wollen sie in Häppchen verdauen und umwandeln.
Betrachte deine Liste, deinen Kalender oder auch deine Fotos noch einmal. Immer wenn dazu etwas unangenehmes hochkommt, bleib stehen und schau es dir mit etwas Abstand liebevoll an.
Was darfst du noch fühlen, vergeben, anerkennen? Was hast du dabei gelernt? Welche Erkenntnisse hast Du gewonnen? Wie möchtest Du zukünftig mit solch einer Herausforderung umgehen?
Geh Deine Erinnerungen aus 2025 Schritt für Schritt durch und erstelle dabei deine Liste mit Erkenntnissen und konkreten zukünftigen Projekte oder Lernfeldern.
Du kennst Dich am besten. Wenn der Prozess zu schmerzhaft ist und Du dich dem nicht gewachsen fühlst, hol dir bitte Unterstützung.
Meine eigenen Beispiele aus der letzten Mail:
Ich habe in der Fastenzeit erfolgreich auf Zucker verzichtet und danach wieder damit angefangen.
Ich habe meine eigene Enttäuschung gefühlt (ich habe nämlich schon mal zwei Jahre ohne Zucker gelebt) und Milde mit mir selbst geübt. Zur Zeit greife ich besonders zu Süßem um mich zu belohnen oder mich abzulenken, wenn ich eigentlich eine Pause brauche.
Mein Projekt für die Zeit bis zur nächsten Fastenzeit: Wenn ich das Bedürfnis bemerke, wähle ich stattdessen: zu einem Lieblingssong zu tanzen; das Fenster zu öffnen und bewusst drei tiefe Atemzüge zu nehmen oder mich selbst zu umarmen und meine (kleinen) Erfolge anzuerkennen. Ich bin gespannt.
Mein Wunsch nach mehr romantischer Paarzeit mit meinem Mann:
Ich habe bereits Paartermine für die ersten Monate im Kalender markiert (weiß mein Mann noch nicht 😊).
Zusätzlich gibt es ein offenes, verletzliches Gespräch über meine Wünsche. Mein Verstand erzählt mir gern, dass ich mich doch endlich mal mit dem zufrieden geben soll was ich schon habe. Mich darüber hinaus zu dehnen: jedes Mal eine bewusst gewählte Herausforderung!
Wie ist das bei dir?
Du hast einen Achtsamkeitskurs gemacht und fühlst dich trotzdem noch oft gestresst?
Welche Gefühle und Geschichten liegen unter dem Stress? Was darfst Du anerkennen, Neues hinzufügen oder weglassen?
Deine Gesundheit ist herausfordernd. Was brauchst Du gerade? Wonach sehnt sich dein Körper? Welche Nährstoffe braucht er zusätzlich? Möchtest Du deine Therapie mit Naturheilkunde begleiten?
Ob ich die richtige Begleitung für dich bin? Lass uns kurz telefonieren: 0178/4008310
Nächste Woche gibt’s Teil 3.